München - Der Autovermieter Sixt hat zum Jahresauftakt einen überraschend hohen Verlust eingefahren. Im ersten Quartal 2009 belief sich der Fehlbetrag auf 26,5 Mio. Euro, wie der Konzern am Dienstag in Pullach bei München berichtete. Vor Jahresfrist hatte noch ein Überschuss von 24,8 Mio. Euro in den Büchern gestanden. Vor Steuern schrieb Sixt von Jänner bis März einen Verlust von 34,6 Mio. Euro, nach einem Vorsteuergewinn von 35,4 Mio. Euro. Analysten hatten im Schnitt mit einem Verlust vor Steuern von elf Mio. und einem Fehlbetrag von neun Mio. Euro gerechnet.

Die Verkleinerung der Vermietflotte habe das Ergebnis belastet, erläuterte Sixt. Der Schritt werde sich ab dem zweiten Quartal durch sinkende Kosten auszahlen. Für das Gesamtjahr bekräftigte der Konzern deshalb seine Prognose, wonach das Konzernergebnis vor Steuern deutlich positiv ausfallen soll. In Europa sei mit einer "in etwa stabilen Nachfrage" zu rechnen. Im Startquartal fiel der operative Umsatz aus Vermiet- und Leasinggeschäften um 9,7 Prozent auf 317 Mio. Euro. Der Gesamtumsatz ging um 7,2 Prozent auf 376,7 Mio. Euro zurück.(APA/Reuters)