Wien - Die Bevölkerung hat in Österreich im vergangenen Jahr weiter zugenommen. 8,355 Mio. Menschen wurden am 1.1.2009 gezählt. Das sind um 36.668 mehr als ein Jahr zuvor. Laut Statistik Austria geht der Zuwachs auf das Konto der Zuwanderung. Am stärksten war das Bevölkerungswachstum in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland.

871.000 nicht-österreichische Staatsangehörige

Zum Jahresbeginn 2009 lebten 871.000 nicht-österreichische Staatsangehörige - das sind 10,4 Prozent der Gesamtbevölkerung - in Österreich. Insgesamt 173.000 Menschen sind 85 Jahre oder älter, 924 Personen 100 Jahre oder älter. Die durchschnittliche Kinderzahl pro Frau blieb 2008 mit 1,41 stabil auf niedrigem Niveau. Die Lebenserwartung erhöhte sich dem Trend der vergangenen Jahrzehnte entsprechend auf 77,6 Jahre für Männer (plus 0,3 Jahre) und 83,0 Jahre für Frauen (plus 0,1 Jahre).

4,287 Mio Frauen und 4,068 Mio. Männer

Das Bevölkerungswachstum des Jahres 2008 lag mit einem Plus von 36.668 Personen auf nahezu dem gleichen Niveau wie im Jahr zuvor. 2007 war es ein Zuwachs um 35.608 Personen. Am 1. Jänner 2009 wurden 4,287 Mio Frauen und 4,068 Mio. Männer gezählt. Für den Zuwachs hauptverantwortlich sei der positive Wanderungssaldo von rund 34.000 Personen. Positiv war auch die Geburtenbilanz: Es wurden rund 2.700 Personen mehr geboren als es Sterbefälle gab. Im ersten Quartal 2009 setzte sich das Wachstum Österreichs in abgeschwächter Form weiter fort. Demnach stieg die Bevölkerungszahl Österreichs bis zum 1. April 2009 um weitere 4.500 auf 8,360 Mio. Menschen an.

Den höchsten Bevölkerungszuwachs gab es in Wien und im Burgenland mit jeweils plus 0,7 Prozent. Dann folgten Niederösterreich, Tirol und Vorarlberg mit plus 0,5 Prozent. Um 0,3 Prozent mehr Bevölkerung gab es in Oberösterreich und Salzburg, um 0,2 Prozent mehr in der Steiermark. Das Schlusslicht war Kärnten mit plus 0,1 Prozent. (APA)