Zagreb/Wien - Die deutsche Baumarktkette OBI soll über ihre österreichische Tochter Gespräche über den Kauf des Baumarkt-Geschäfts der kroatischen Pevec-Gruppe führen, berichtete die kroatische Wirtschaftszeitung "Poslovni dnevnik" unter Berufung auf informierte Kreise am Mittwoch. "Kein Kommentar", hieß es dazu von der österreichischen OBI-Tochter gegenüber der APA. Als ein weiterer Interessen gilt auch die niederösterreichische Handelskette bauMax. Auch sie gab gegenüber der APA keinen Kommentar zu Pevec ab.

Die kroatische Pevec-Gruppe ist unter anderm im Baustoffhandel, im Hoch und- Tiefbau sowie in der Gastronomie tätig. Insgesamt hat das Unternehmen 14 Baumärkte in Kroatien mit einer Gesamtfläche von 450.000 Quadratmetern. Das Unternehmen soll in finanzielle Schwierigkeiten wegen der Wirtschaftskrise geraten sein. Nach Angaben von Pevec-Chef Zdravko Pevec ist sein Unternehmen unvorbereitet von der Krise getroffen worden, weil er hohe Investitionen im Ausland getätigt habe. Nun widme er sich der Restrukturierung seines Unternehmens. Einen Kommentar über mögliche Gespräche mit OBI lehnte er gegenüber der Wirtschaftszeitung ab.(APA)