An dieser Stelle kostet es einige Beherrschung, nicht die Namen von mutmaßlichen Wirtschaftskriminellen aufzuzählen. Es gilt jedoch uneingeschränkt die: Unschuldsvermutung, auch für den Bentley.

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Ein Argument zählt natürlich immer: Der Bentley Continental GTC ist wahrhaftig eines der besten Autos der Welt.

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Es ist wie mit den edlen Weinen: Für den zehnfachen Preis bekommst du eine Ware, die ungefähr zehn Prozent besser ist. Aber wer das Beste will, muss eben das Börsel weit aufmachen.

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Und das ist ja gut so. Denn für letztlich 244.700 Euro einen Bentley zu bauen, ist alleweil noch vernünftiger als dieses Geld in der virtuellen Welt kreisen zu lassen, in der Hoffnung dass es dort arbeitet.

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Wie er sich fährt, wollten Sie wissen? Okay, also du sitzt drinnen irgendwie völlig normal, aber auf diesem Leder schwitzt du nicht, da schwitzt du einfach nicht.

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Es tut dir nach einer geleerten Tankfüllung ohne Pause wirklich nix weh, überhaupt nix, manche Leiden werden sogar während der Fahrt besser (mein Knie zum Beispiel).

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Du hast einen butterweichen geschmeidigen Sechsliter-12-Zylinder (Hubraum, nicht Verbrauch), der unter ganz bestimmten Bedingungen fürchterlich brüllen kann wie ein ungezogener V8, jeweils mit einem kurzen Gasstoß zu aktivieren bei 30 km/h vor dem Eissalon oder bei 80 km/h im Laaerberg-Tunnel.

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Und dann herrscht wieder diese Ruhe. Der Zulassungsschein weist eine Bauartgeschwindigkeit von 312 km/h aus, was irgendwie doch sehr theoretisch klingt.

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Sehr praktisch hingegen unser gemessener Verbrauch: 15,5 l/100 km, ebenfalls vom teuersten Super Plus.

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Aber wenn Sie jetzt mal rechnen, dass Sie schon 100.000 € verlieren, wenn Sie das erste Mal das Dach aufmachen, kann Sie das Thema Benzinverbrauch nicht wirklich zu Tränen rühren. (Rudolf Skarics/DER STANDARD/Automobil/28.5.2009)

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