Foto: ÖBf/R. Altmann

Der Einfluss des Wildes auf den Wald zeigt sich in erster Linie durch Verbiss an jungen Bäumen und Schälen der Rinde durch Rotwild. Ziel ist es, den Verbiss so gering zu halten, dass die waldbaulich erwünschten, also zum so genannten Bestockungsziel gehörenden Baumarten ohne massive Schutzmaßnahmen aufwachsen können. Dies ist im Hinblick auf stabile Mischbestände, die einer drohenden Klimaveränderung standhalten können, von besonderer Bedeutung. Das unternehmensweite jungwuchs- und Verbissmonitoring misst den Trend dieser Entwicklung. im Berichtsjahr liegt dieser Wert mit 18 % Leittriebverbiss auf den Probeflächen auf dem Niveau des Vorjahres und zeigt mittelfristig eine leicht positive Entwicklung. Ebenso ist der Anteil der Laubbaumarten auf seicht- und mittelgründigen Karbonatstandorten leicht gestiegen. In viele Gebieten bestehen allerdings immer noch erhebliche Probleme mit dem Wildverbiss.