Hamilton- Der austro-kanadische Automobilzulieferer Magna hat sich offen für eine Zusammenarbeit mit dem italienischen Fiat-Konzern gezeigt. Beide Unternehmen konkurrieren derzeit um einen Einstieg bei der deutschen General Motors-Tochter Opel. Eine Zusammenarbeit mit Fiat oder anderen europäischen Autobauern sei möglich, wenn es sich für beide Seiten lohne, sagte Magnas Co-Chef Don Walker am Donnerstag der Nachrichtenagentur Reuters.

Zusammenarbeit

Zum Stand der Verhandlungen um Opel wollte sich Walker nicht äußern. Er sei nicht genau über den neuesten Stand der Verhandlungen informiert, erklärte er. Walker sagte zudem, der kanadisch-österreichische Konzern sei zwar nicht am Kauf der GM-Tochter Saturn interessiert, mit dem möglichen Käufer könne aber über eine Zusammenarbeit gesprochen werden.

Magna-Chef Frank Stronach hatte in der Nacht auf Donnerstag an den in den frühen Morgenstunden abgebrochenen Gipfelgesprächen im Berliner Bundeskanzleramt teilgenommen. (APA/Reuters)