Wien - Der Öl- und Gasfeld-Dienstleister C.A.T. oil ist im ersten Quartal 2009 ins Minus gerutscht. Die Kosten sind nach einem straffen Sparprogramm zwar gesunken, Umsatzrückgänge und Wechselkursprobleme drückten das Ergebnis trotzdem in die roten Zahlen. Das Nettoergebnis belief sich auf -0,9 Mio. Euro, nach +0,4 Mio. Euro im ersten Quartal 2008.
Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, ist der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,2 Mio. Euro um 42,4 Prozent auf 1,3 Mio. Euro gesunken, die EBIT-Marge belief sich auf 2,3 Prozent, nach 3,3 Prozent im ersten Quartal 2008. Das Netto-Finanzergebnis verschlechterte sich von -0,5 auf -3,5 Mio. Euro. Primär in Folge der höheren Finanzaufwendungen wies C.A.T. oil im ersten Quartal 2009 einen Verlust vor Steuern von 2,2 Mio. Euro aus (1. Quartal 2008: 1,7 Mio. Euro).
Der Umsatz ist im Berichtszeitraum um 18,4 Prozent von 65,9 auf 53,8 Mio. Euro gesunken, was laut C.A.T. oil nicht zuletzt auf den ungünstigen Rubel-Euro-Wechselkurs zurückzuführen sei. Auf Rubel-Basis sei der Umsatz stabil geblieben. Im Gegenzug seien auch erste Erfolge aus dem Kostensenkungsprogramm erkennbar: Das EBITDA des Unternehmens verbesserte sich um 10,3 Prozent auf 8,1 (7,3) Mio. Euro. Die EBITDA-Marge stieg von 11,1 Prozent im 1. Quartal 2008 auf 15,0 Prozent in der Berichtsperiode.
Nach der massiven Kapazitätsausweitung zwischen 2006 und 2008 konzentriere sich C.A.T. oil nunmehr darauf, vorhandene Anlagen noch flexibler und besser einzusetzen. Der Kapitalaufwand des Unternehmens werde daher unter dem hohen Niveau der Vorjahre liegen. (APA)