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Mesut Özil traf nach Vorarbeit von Diego mit einem abgefälschten Schuss aus spitzem Winkel.
Berlin - Sebastian Prödl hat am Samstag mit Werder Bremen den deutschen Fußball-Cup gewonnen. Die Hanseaten, die damit nach dem verlorenen UEFA-Cup-Endspiel doch noch einen Titel einfuhren, setzten sich im Finale vor 73.000 Zuschauern im ausverkauften Berliner Olympiastadion mit 1:0 gegen Bayer Leverkusen durch, den entscheidenden Treffer erzielte Özil in der 58. Minute. Der DFB-Internationale war mit einem abgefälschten Schuss aus spitzem Winkel erfolgreich, die Vorarbeit leistete Diego in seinem letzten Match für Werder.
Prödl spielte bei den Siegern für den verletzten Per Mertesacker in der Innenverteidigung durch (Martin Harnik saß wie gegen Schachtjor Donezk nur auf der Bank) und hatte schon in der 6. Minute eine gute Chance auf die Führung, scheiterte jedoch per Kopf aus abseitsverdächtiger Position nach Diego-Freistoß an Bayer-Goalie Adler. Danach absolvierte der österreichische Internationale, der in der 37. Minute die Gelbe Karte sah, in einer hektischen Partie eine relativ solide Partie an der Seite von Naldo.
Der Steirer ist damit der erste Österreicher seit Andreas Herzog (1999 und 1994 ebenfalls mit Werder Bremen), der den deutschen Cup holte. Außerdem ist es für den 21-Jährigen der erste Titel, bisher war er sowohl bei Sturm Graz als auch in diversen ÖFB-Auswahlen leer ausgegangen. (APA)