Peking - Die Zahl der Toten bei einem Grubenunglück in China ist am Sonntag auf dreißig gestiegen. 77 Arbeiter wurden verletzt, wie das staatliche Fernsehen berichtete. 26 Bergleuten kamen demnach ohne Verletzungen davon. Das Unglück ereignete sich in einem Kohlebergwerk bei Chongqing (Tschungking). Die südwestliche Metropole wurde 1997 durch die administrative Abtrennung von der Provinz Sichuan (Szetschuan) regierungsunmittelbare Stadt.

Chinesische Bergwerke sind weltweit die gefährlichsten, oft ereignen sich tödliche Unfälle, die großteils auf mangelnde Sicherheitsvorkehrungen zurückzuführen sind. Die meisten Unfälle werden auf mangelhafte Belüftungstechnik und andere Ausstattungsmängel zurückgeführt. Die Zahl der Todesopfer betrug im Vorjahr landesweit nach offiziellen Angaben mehr als 3200. (APA/AP/AFP)