New York - Knapp zwei Wochen nach der Festnahme von vier Terrorverdächtigen in New York hat die US-Justiz am Dienstag Anklage erhoben. Die acht Punkte umfassende Anklageschrift wirft den Männern unter anderem Verschwörung und versuchten Einsatz von Massenvernichtungswaffen vor, wie die Staatsanwaltschaft in New York mitteilte. Bei einer Verurteilung droht den Männern jeweils mehrfach lebenslängliche Haft.

Die Gruppe soll Anschläge auf eine Synagoge im New Yorker Stadtteil Bronx sowie Raketenangriffe auf Militärflugzeuge des Luftwaffenstützpunkts Newburgh im US-Staat New York geplant haben. Sie wurde bereits seit vergangenem Jahr von der US-Bundespolizei FBI überwacht, wie die Staatsanwaltschaft anlässlich ihrer Festnahme Ende Mai am mitteilte. Ein verdeckter FBI-Agent hatte die Männer zum Schein mit nicht funktionsfähigen Waffen und Sprengstoff versorgt. Drei der Festgenommenen sind US-Bürger, einer stammt aus Haiti. (APA/AFP)