Die CeBit ist noch gar nicht vorbei, schon drängen die Handyhersteller mit noch mehr neuen Modellen auf den Markt.
So will Siemens künftig verstärkt Handys in Nordamerika verkaufen. Der Mobilfunkbereich Siemens Information and Communication Mobile (Siemens mobile) hat anlässlich der amerikanischen Mobilfunkmesse CTIA Wireless 2003 in New Orleans drei neue Mobiltelefone vorgestellt.
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Das SL56, M56 und SX1 kommen mit Farbdisplay und Kamera und sind für den US-Markt gedacht.
Im Bild:SL 56
Damit will der deutsche Konzern seine Produkt- und Marketingoffensive in den USA weiter ausbauen.
Im Bild: M 56
Mit der Einführung von insgesamt acht Modellen seit Oktober 2002 speziell für die USA habe es Siemens mobile innerhalb eines Jahres geschafft, seinen Marktanteil für GSM-Mobiltelefone in den USA zu verdoppeln. Alle GSM-Netzbetreiber in den Staaten, AT&T Wireless, Cingular Wireless und T-Mobile (Voicestream) sind inzwischen Kunden der Deutschen, hieß es weiter.
Im Bild: SX 1
AT&T Wireless hat zudem angekündigt, zwei weitere Siemens-Handys (S56 und C56) zu vertreiben. Mit der erweiterten Produktpalette will Siemens mobile zusätzlich Anteile am schnell wachsenden nordamerikanischen GSM-Mobilfunkmarkt gewinnen, dessen Anteil sich gegenüber den konkurrierenden Standards CDMA und TDMA überproportional schnell vergrößert.
Im Bild: S 56
Derzeit telefonieren gut 16 Mio. Menschen in den US-Mobilfunknetzen mit GSM, was einem Anteil von rund 13 Prozent des Gesamtmarktes entspricht. Dieser Anteil soll sich bis 2007 auf bis zu 40 Prozent erhöhen.
Im Bild: SX 1
Aber auch Microsoft forciert seinen Auftritt bei Mobiltelefonen. Wie der Softwarekonzern ebenfalls auf der Wireless-Konferenz 2003 der "Cellular Telecommunications and Internet Association" (CTIA) in New Orleans ankündigte, wird der viertgrößte US-Mobilfunkanbieter Sprint zwei mobilfunkfähige Pocket PCs mit Windows-Betriebssystem in sein Programm aufnehmen. Die Geräte kommen von Hitachi und Samsung. Weitere Unterstützung erhält der Softwarekonzern von Research in Motion, das seine BlackBerry-Lösung auch für Microsoft-Smartphones und Pocket PCs öffnen will.
Das Hitachi G1000 und das Samsung SPH-i700 basieren auf der CDMA-Version von Windows Pocket PC. Das G1000 ist das erste Mobilfunkgerät auf der Basis von Windows Pocket PC von Hitachi. Der Mobilfunk-PDA verfügt über eine vollständige QWERTY-Tastatur für die Texteingabe und das Wählen von Telefonnummern. Hitachi hat in den Handheld eine drehbare Kamera mit VGA-Auflösung integriert. Bilder können über das PCS-Netzwerk von Sprint verschickt werden.
Beim Samsung SPH-i700 erfolgt die Bedienung des Geräts über den Touchscreen. Die integrierte Kamera erreicht eine Auflösung von 640 x 480 Punkten. Der Handheld kann für Video-Sequenzen verwendet werden und ermöglicht das Hinzufügen von gesprochenen Kommentaren zu den Bildern. Die Bilder können als Multimedia-Nachrichten verschickt werden. Sprint will die zwei Mobilfunk-Pocket PCs im zweiten Quartal 2003 in den USA auf den Markt bringen.
Aber auch Motorola liegt nicht auf der faulen Haut und stellt jede Menge neue Handys vor. Das A388c besitzt zum Beispiel einen Touchscreen-Bildschirm, mit dem bis zu 65.000 Farben angezeigt werden können. Weiters punktet das A388c mit Sprachfunktionen, e-Mail, Instantmessaging, Internet, PIM/PDA-Funktionen, Java-Technologie und die Möglichkeit, Fotos und Klingeltöne zu personalisieren.
Das T725 kommt mit einem 96 x 65 Pixel Bildschirm, der eine Farbdarstellung von bis zu 4096 Farben erlaubt. Für Datendienste steht beim T725 einen WAP-Browser und einen Email-Client, mit dem POP3-Email-Konten bearbeitet werden können, zur Verfügung.Für schnelle Datenübertragung sorgt zusätzlich die EDGE-(Enhanced Datarates for Gloabal Evolution) Technologie.
Das GPRS-Handy C350 mit Dual-Band-Technik (900 und 1.800 MHz)gilt hingegen als Einsteigerhandy und besitzt ein Farb-Display mit einer Auflösung von 96 x 65 Pixeln bei 4.096 Farben.
Das V810 ist - so Motorola - für "stylebewusste Technik-LiebhaberInnen" gedacht.
Das V60X ist Motorolas Partyhandy. Diesen Ruf bekommt es dank MP3 Player und FM Stereo Radio Player (als Zusatz erhältlich).
Das E310 wird von Motorola als "Entertainment-Handy" vermarktet. Farbbildschirm, polyphone Töne und "Sound- und Vibrationseffekte" sollen die Zeiten von "Snake" vergessen lassen.
Weitere Modelle aus dem Hause Motorola finden Sie hier.
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Neue Sterne am Handyhimmel (pte/red)