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Mehr Transparenz erwarten die Autofahrerclubs, denn Preisvergleiche sind ihrer Ansicht nach mit der geübten Praxis schlicht und ergreifend nicht möglich.

Foto: AP/Rothermel

Wien - Tankstellen ändern oft mehrmals pro Tag ihre Treibstoff-Preise. Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner (ÖVP) will das geändert wissen und legt heute die Novelle einer entsprechenden Verordnung vor. Bereits ab ab Juli soll sie umgesetzt und in der Folge auch Verstöße von Tankstellenbetreibern bestraft werden. Unterstützt wird der Wirtschaftsminister in diesem Ansinnen von den Autofahrerclubs ÖAMTC und ARBÖ.

Diese finden, dass Preisvergleiche mit der geübten Praxis schlicht und ergreifend nicht möglich seien. BP-Austria-Chef Manfred Killian hingegen äußerte jüngst Kritik am Plan des Ministers und sprach hinsichtlich der geplanten Spritpreis-Verordnung von einer quasi amtlichen Preisregelung.

Den Konsumenten tue man keinen Gefallen, sagte Killian im BP-Bilanzpressegespräch. Er wusste von einer repräsentativen Tankstelle zu berichten, an der seit Anfang März an 81 Tagen 209 mal der Preis verändert worden sei, 175 mal nach unten und 34 mal nach oben.  (red)