In Österreich ist es laut Arbeitsmarktservice (AMS) seit 2001 so: Die Arbeitslosenquote der Männer liegt über jener der Frauen. Dabei werde aber eine "Dunkelziffer" ausgeblendet, sagt die Expertin Gudrun Biffl von der Donau-Uni Krems: etwa Frauen, die vom Gehalt ihres Partners leben und sich wegen Aussichtslosigkeit gar nicht beim AMS registrieren lassen. Derartige Fälle erfasst die EU-Statistik eher. Generell gilt: Männerjobs sind stark von der internationalen Konjunktur abhängig, Frauenberufe (Schule, Pflege, Handel) stabiler - aber schlechter bezahlt. (jo, DER STANDARD/Printausgabe 16.6.2009)