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Bereit vergangenen Sommer hatte Ubuntu-Gründer Mark Shuttleworth angekündigt, dass man sich künftig verstärkt spezifischen Verbesserungen am Linux-Desktop widmen will. In den letzten Monaten hat man diesen Worten dann auch Taten folgen lassen, und ein eigenes Design und User-Experience-Team zusammengestellt.

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Als erstes Ergebnis dieses Unterfangens wurde in Ubuntu 9.04 bereits das neue Benachrichtigungssystem integriert, für die kommende Release der Linux-Distribution hat man sich nun ein weiteres Projekt auf die Fahnen geheftet: Im Rahmen der "One Hundred Paper Cuts" will man gezielt kleinere Usability-Probleme identifizieren und diese für "Karmic Koala" ausräumen.

Hintergrund

Was unter einem solchen "Paper Cut" zu verstehen ist, erläutert Neo-Canonical-Angestellter - und GNOME-Do-Entwickler - David Siegel in einem Weblog-Eintrag. Dies seien kleine Detail-Fehler, die mit wenigen Zeilen Code zu beseitigen sind, bisweilen aber immer wieder nervig im Desktop-Alltag auffallen, ebenso wie wenn man an sich an einem Stück Papier den Finger schneidet.

Infos

Insofern fordert man die BenutzerInnen aktiv dazu auf, mit eigene Fehlerberichten zu dem Unterfangen beizutragen. Weitere Informationen gibt es auf der zugehörigen Projektseite. (apo)