Kuala Lumpur - Die Vereinigung südostasiatischer Staaten (ASEAN) hat keine einheitliche Linie zu einem drohenden Irak-Krieg gefunden. Bei einem Treffen in Malaysia sprachen sich am Mittwoch Malaysia, Indonesien und Brunei strikt gegen einen Militärschlag aus. Dagegen befürworteten die Philippinen und Singapur einen Angriff unter US-Führung.

Die Außenminister der ASEAN-Staaten, zu denen auch Kambodscha, Laos, Thailand und Vietnam gehören, sprachen auch über mögliche Kriegsfolgen für die Region, etwa eine Zunahme von Terror-Angriffen oder mögliche wirtschaftliche Auswirkungen. Der Generalsekretär der Organisation, Ong Keng Yong, forderte die Mitgliedstaaten zu verschärften Sicherheitsmaßnahmen gegen Terror muslimischer Extremisten auf. (APA/dpa)