Linz - Eines der beiden dreijährigen Kinder, die vergangenen Dienstag in Neufelden (Bez. Rohrbach) in Oberösterreich in ein Schwimmbecken gefallen waren, ist am Mittwochnachmittag im Krankenhaus Wels verstorben. Dies gab das Spital am Donnerstag auf Anfrage der APA bekannt.

Zweites Kind im künstlichen Tiefschlaf

Im Fall des zweiten Kindes, das im Linzer AKH liegt, gibt es erste Hoffnungen: Laut Aussage eines behandelnden Arztes habe der sich im künstlichen Tiefschlaf befindende Bub "kurz den Arm bewegt". Dies sei ein klares Zeichen, dass das Kind nicht hirntot sei, so der Intensivmediziner am Donnerstag. Trotz dieser kurzen Bewegung sei der Dreijährige aber "noch lange nicht über dem Berg" und es bestehe noch immer akute Lebensgefahr.

Wenige Minuten nach Einbruch ins Eis entdeckt

Das Unglück ereignete sich am Dienstagnachmittag. Die beiden dreijährigen Buben wagten sich in einem von ihren Müttern unbeobachteten Moment auf das Eis eines zum Teil zugefrorenen Swimmingpools. Plötzlich brach am Beckenrand die Eisdecke ein - die Kleinkinder rutschten in das rund einen Meter tiefe Wasser. Einige Minuten später wurden sie von ihren Müttern entdeckt, die Buben gaben kein Lebenszeichen mehr von sich. (APA)