Wien- Die OMV wird ihre rund 400 Mitarbeiter im Iran und in Pakistan trotz des bevorstehenden Irakkrieges vorerst nicht abziehen. Iranische Mitarbeiter, die in der Nähe der Grenze zum Irak stationiert gewesen seien, seien bereits seit einem Monat in Teheran. Außerdem habe die OMV umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen, man werde die Lage weiter mit Sensibilität beobachten, sagte ein Firmensprecher.

Die OMV beschäftigt in Pakistan 303 Pakistani und 67 "Expatriates", also aus dem Ausland stammende Mitarbeiter, darunter 14 Österreicher. Im Iran hat die OMV 18 einheimische Mitarbeiter und neun Expatriates.

Auch die meisten deutschen Unternehmen setzen vorerst auf Abwarten, noch haben sie keine Evakuierung ihrer ausländischen Mitarbeiter in der Golfregion beschlossen. Dagegen haben viele britische und US-Firmen wegen des drohenden Kriegs schon vor Wochen mit dem Abzug ihrer ausländischen Mitarbeiter aus den arabischen Staaten begonnen. (APA)