Wien - Eine Bombendrohung für den Wiener Bahnhof Floridsdorf am Donnerstag dürfte ein dummer Scherz gewesen sein. Ein männlicher Anrufer behauptete am Polizei-Notruf, dass es im Bereich des Franz-Jonas-Platzes Bomben gibt. Das Bahnhofsgebäude wurde daraufhin geräumt und der Betrieb von U- und Schnellbahn sowie den ÖBB-Zügen eingestellt. Die Durchsuchung des Gebäudes blieb aber ergebnislos.

Der Anruf aus einer Telefonzelle ging um 8.21 Uhr bei der Exekutive ein, der Bereich wurde daraufhin evakuiert. Sprengstoff-Spürhunde sowie -kundige Organe der Wiener Polizei und des Innenministeriums suchten nach Sprengstoff: "Die Hunde haben nicht angeschlagen, es wurde auch sonst nichts Auffälliges gefunden", sagte der Polizeisprecher. Rund eine Stunde später wurde der Betrieb wieder aufgenommen.

Nun wird versucht, jenen Anrufer zu eruieren, der die Drohung per Notruf abgesetzt hat. (APA)