Ein tragischer Suizid-Fall in China sorgt derzeit für einige Diskussionen. Ein Mitarbeiter des Apple-Auftragsherstellers Foxconn soll Selbstmord begangen haben, nachdem ein iPhone 4G-Prototyp verschwunden ist.

Ungeklärt

Der Foxconn-Mitarbeiter war damit beauftragt gewesen 16 iPhones der vierten Generation für den Versand vorzubereiten, als plötzlich - aus noch nicht geklärter Ursache - ein Prototyp verschwand. Chinesische Medien berichten, dass der Mitarbeiter das verlorene iPhone trotz intensiver und verzweifelter Suche nicht finden konnte. Nach drei Tagen informierte er seine Vorgesetzten. Daraufhin wurde die Wohnung von Mitarbeitern der Foxconn-Konzernsicherheit durchsucht. Einige Medien berichtete, dass auch Gewalt gegen den Mann angewendet wurde, was von Seiten Foxconns aber zurückgewiesen wurde.

Empfindliche Strafen

Dem Mitarbeiter sollen zudem auch empfindliche Strafen - wenn durch Unachtsamkeit Informationen über das neue Modell vorzeitig an die Öffentlichkeit gelangen - durch die auferlegte Geheimhaltungspflicht gedroht haben. Nachdem der Druck zu groß wurde, soll der Mann als einzigen Ausweg seines Suizid gesehen haben.(red)