Wien - Der Personaldienstleister Manpower musste im ersten Halbjahr 2009 einen starken Umsatzrückgang hinnehmen. Im Jahresabstand gingen die Erlöse um 21 Prozent auf 37 Mio. Euro zurück, teilte das Unternehmen am Montag mit.

Im Geschäftsbereich Personalbereitstellung wurden 35,8 Mio. Euro erwirtschaftet, was einem Minus von rund 22 Prozent entspreche. Der Gesamtmarkt sei im selben Zeitraum um 28 Prozent geschrumpft. Im Bereich Personalberatung wurde ein Umsatz von 1,2 Mio. Euro erzielt.

Trotz der starken Rückgänge blickt Manpower-Chef Erich Pichorner optimistisch in die Zukunft: Seit April wurden 460 neue Mitarbeiter beschäftigt. Steigende Nachfrage werde bei den Autozulieferern, in der Telekommunikationsbranche und in der Elektro- und pharmazeutischen Industrie verzeichnet. Wie hoch der aktuelle Personalstand ist, wurde auf Anfrage nicht mitgeteilt. (APA)