Mexiko-Stadt- Im Kampf gegen den Drogenschmuggel hat die mexikanische Regierung zu einer ungewöhnlichen Maßnahme gegriffen. Sie löste alle 700 Zollinspektoren ab und ersetzte sie durch 1.400 extra für die Bekämpfung des Rauschgiftschmuggels ausgebildete Beamte. Die neuen Kontrolleure wurden über Monate für ihre Aufgabe geschult. Außerdem wurde der persönliche Hintergrund der neuen Drogenfahnder streng durchleuchtet. Damit sollte sichergestellt werden, dass sie keine kriminelle Vergangenheit haben.

Ein Sprecher der Steuerverwaltung sagte der AP am Sonntag, die bisherigen Zollinspektoren seien nicht entlassen worden. Die Regierung habe lediglich entschieden, sie nach Auslaufen ihrer Arbeitsverträge am Wochenende nicht wieder einzustellen. (APA/AP)