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Österreich hat sich das Vorrecht erkauft, nun bis zu 16 Millionen Dosen zu einem bestimmten Preis erwerben zu dürfen.

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Wien - Österreich zahlte bisher an die Pharmafirma Baxter nur für das Recht im Bedarfsfall einen Pandemieimpfstoff kaufen zu können, wie jetzt im Fall der Schweinegrippe, 33 Millionen Euro aus Bundesmitteln. Das berichtet das Monatsmagazin Datum in seiner heutigen Ausgabe.

Wie Gesundheitsminister Alois Stöger bestätigt, hatte sein Ressort bereits unter der Führung von Maria Rauch-Kallat den Impfstoff bestellt - obwohl damals von der Schweinegrippe noch keine Rede war.

"Nach Auftreten der Vogelgrippe im Jahr 2006 haben wir in den vergangenen Jahren für einen Vorvertrag diese Summe an Baxter bezahlt; für den Fall, dass die Weltgesundheitsorganisation die Ausbreitung eines anderen Virus zur Pandemie erklärt", so Stöger in Datum. Seinen Angaben nach könnte die Republik jetzt bis zu 16 Millionen Dosen zu einem bestimmten Preis erwerben.

Stöger schätzt, dass eine Dosis "zwischen sechs und sieben Euro" kosten wird. Wie viel Patienten für die Impfung bezahlen müssen, stehe noch nicht fest. "Ich rechne nicht damit, dass die Impfung mehr kostet, als die herkömmliche Grippeimpfung." Der Gesundheitsminister glaubt, dass Ende September ein Impfstoff von Baxter zur Verfügung stehen wird. (red)