Brigitte Ederer, Peter Klugar, Gabriele Lutter im - offenbar wenig genutzten - Vorzeigezug.

Foto: STANDARD/Fischer

Wien - Die ÖBB überlegen weitere Einschnitte bei ihrem "Prestige-Zug" RailJet. Nachdem gestern bekannt wurde, dass 17 Züge (später hieß es 16 Züge) möglicherweise doch nicht bei Siemens bestellt werden und daraus Pönalzahlungen drohen könnte, berichtet nun der "Kurier", dass der noblen "Premium-Klasse" im RailJet das Aus droht. Ein halbes Jahr nach Einführung des RailJet hat die Bahn nur 2.300 Premium-Passagiere gezählt: Das sind zwei bis drei pro Zug, schreibt die Zeitung in der Freitagausgabe. Demnach bestätigten die ÖBB, dass die "Premium-Klasse" geprüft werde, dies sei aber "keine Abkehr vom Premium-Konzept, in dem wir jetzt eine stärkere Nachfrage verzeichnen". (APA)