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Nach einer positiven Entwicklung im Jänner ist die Werbebilanz für den Februar 2003 wieder negativ ausgefallen. Dies geht aus den aktuellen Daten von Focus Media Research hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurden. Demnach gingen die Bruttowerbeaufwendungen im Vormonat um ein Prozent - verglichen mit dem Februar 2002 - zurück. Erstmals sind in diesem Gesamtwert auch die Zeitungsbeilagen erhoben worden.

Ein Rückgang von 2,6 Prozent wurde für den TV-Sektor verzeichnet, wobei für das ORF-TV ein Minus von 5,5 Prozent ausgewiesen wird, für Privat-TV ein Plus von 8,3 Prozent. Der Hörfunk bilanzierte mit plus 0,5 Prozent leicht positiv: Die Werbeaufwendungen in den ORF-Radios stiegen um 2,4 Prozent, jene im privaten Hörfunk gingen um 3,9 Prozent zurück.

Die Printmedien verzeichneten im Februar 2003 einen um 2,3 Prozent geringeren Werbedruck. Dabei lagen die Fachzeitschriften (2,4 Prozent) und Tageszeitungen (1,8 Prozent) im Plus, für Illustrierte (minus 10,5 Prozent) und regionale Wochenzeitungen (minus zwei Prozent) gab es dagegen Rückgänge.

Ein deutliches Plus von 17,9 Prozent gab es für die klassische Prospektwerbung, das Plakat dagegen weist einen Rückgang von minus 5,6 Prozent auf. Für die Zeitungsbeilagen hat Focus ein Minus von 6,5 Prozent erhoben.

Trotz der negativen Bilanz für Februar 2003 hofft Focus Media Research "auf eine positive Entwicklung am Werbemarkt für 2003", sei doch das Minus im Februar 2002 mit 5,8 Prozent viel deutlicher gewesen. (APA)