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Foto: APA/EPA/Peter Parks

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Hong Kong: Unterwegs mit Schutzmasken

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Hongkong/Genf - Das öffentliche Leben in Südostasien wird zunehmend durch die Angst vor der lebensbedrohlichen Lungenkrankheit SARS beeinträchtigt.

Gesichtsmasken verteilt

Auf Bahnhöfen in Hongkong begannen Behörden am Dienstag mit der Verteilung von 500.000 Gesichtsmasken zum Schutz vor einer Ansteckung. Viele Menschen haben Angst, mit öffentlichen Transportmitteln zu fahren. Sechs Schulen wurden wegen SARS-Infektionen geschlossen. In Hongkong stieg die Zahl der Krankheitsfälle am Dienstag von 222 auf 260. Rugby-Mannschaften aus Frankreich, Italien und Argentinien haben Spiele in Hongkong abgesagt.

Quarantäne

In Singapur stellten die Gesundheitsbehörden knapp 750 Menschen für zehn Tage zu Hause unter Quarantäne. Sie waren mit SARS-Patienten in Kontakt gekommen. Dadurch solle eine weitere Ausbreitung der Lungenentzündung verhindert werden.

Wer gegen die Anordnung verstoße und dennoch zur Arbeit oder in die Schule gehe, müsse mit Geldstrafen von umgerechnet bis zu 2.700 Euro rechnen. Die Betroffenen sollen täglich untersucht und mit Lebensmitteln versorgt werden. (APA/dpa)