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Statt Asphalt könnten nach einer Idee der US-Firma Solar Roadways in Zukunft Solarzellen die Straßen Amerikas bedecken.

Foto: APA/EPA/JOHN G. MABANGLO

New York - Statt Asphalt könnten die Straßen der USA eines Tages mit Solarzellen bedeckt sein. Die Möglichkeit, auf diese Weise Strom zu erzeugen, prüft jedenfalls derzeit eine US-Firma mit staatlicher Unterstützung. Solar Roadways, ein Unternehmen im US- Bundesstaat Idaho, will sämtliche Straße des Landes mit drei mal drei Meter großen Solarzellen gepflastert sehen. Als Argument führte die Firma am Mittwoch an, dass das Straßennetz der USA ohnehin in einem schlechten Zustand sei und statt mit neuem Asphalt "gleich richtig" mit Solarzellen bedeckt werden könnte.

Dreifacher US-Stromverbrauch

Solar Roadways errechnete eigenen Angaben zufolge, dass sein Verfahren das Dreifache des derzeitigen Stromverbrauchs der USA decken könnte. Natürlich müssten die Solarzellen so stabil sein, dass sie auch schwerste Lastwagen tragen könnten. Außerdem gelte es, sie rutschfest für Regenwetter zu machen. Das US-Verkehrsministerium fördert das Projekt vorerst mit 100.000 Dollar (69.000 Euro). (red/AP)