Das Rote Kreuz hat für Personen, die durch den Krieg im Irak und dem damit verbundenen Zusammenbruch der klassischen Kommunikationsmittel den Kontakt zu ihren Familienangehörigen verloren haben, eine Internetseite eingerichtet. Die Seite familylinks ist in Englisch und Arabisch 24 Stunden am Tag abrufbar.

"Rotes Kreuz kann nicht aktiv suchen"

Auf der Internetseite können sich Personen, die den Kontakt zu ihren Familienangehörigen verloren haben, selbst registrieren und so ihre Angehörigen über ihren momentanen Aufenthaltsort informieren. "Auf Grund der aktuellen Sicherheitslage im Irak kann das Rote Kreuz derzeit im Kriegsgebiet nicht aktiv nach Personen suchen. Wir werden, sobald es die Lage erlaubt, den Menschen ermöglichen, über Rotkreuz-Familiennachrichten (Red Cross Messages) ihre Angehörigen außerhalb des Irak über ihr Wohlbefinden zu informieren. In besonders dringenden Fällen werden für Personen auch Satelliten-Telefone für Gespräche mit den nächsten Angehörigen zur Verfügung stehen", erklärte Wolfgang Kopetzky, Generalsekretär des Österreichischen Roten Kreuzes.(APA)