OSLO - Norwegische Bauarbeiter haben fünf deutsche Mini-U-Boote aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Ein Militärsprecher erklärte am Dienstag, die fünf U-Boote seien 1947 vergraben worden, um einen Bach für ein Bauprojekt zu stauen. Danach seien sie offenbar vergessen worden.
Arbeiter in Soegne, rund 320 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Oslo, machten ihren Fund am Montag und alarmierten die Streitkräfte. Die fünf Meter langen U-Boote wurden von einem Seemann gesteuert und hatten Torpedos an Bord. Deutschland baute insgesamt 324 von ihnen, um damit feindliche Schiffe anzugreifen.
Deutschland hatte Norwegen von 1940 bis 1945 besetzt. Militärsprecher Rolf Baaken erklärte, die gefundenen U-Boote seien intakt. "All die Technologie aus dieser Zeit ist interessant", sagte er. Die U-Boote sollen jetzt gereinigt und in Norwegen ausgestellt werden.(APA/AP)