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Und als nächstes ein Bond-Widersacher? Christoph Waltz kann Optionen sondieren
Los Angeles /Wien - Der österreichische Schauspieler Christoph Waltz, der mit Quentin Tarantinos "Inglourious Basterds" nicht nur die Goldene Palme, sondern auch Hollywood erstürmt hat, hat sein nächstes prominentes Engagement in der Tasche: Als Bösewicht in "The Green Hornet", einer Comic-Verfilmung, die Ende 2010 ins Kino kommen soll, übernimmt er den Part, für den eigentlich Nicolas Cage vorgesehen war. Wie mehrere amerikanische Entertainment-Magazine berichten, wird Waltz den Mafiaboss Chudnofsky geben, der versucht, aus den einzelnen Gangs in Los Angelas eine Supermafia zu gründen. Cage hatte sich nach Vertragsschwierigkeiten aus dem Projekt zurückgezogen. Mit Seth Rogen in der Rolle des Titelhelden Britt Reid, der als grüne Hornisse verkleidet gegen das Verbrechen kämpft, und Cameron Diaz als Liebschaft stehen Waltz allerdings weitere namhafte Stars zur Seite. Regie führt Michel Gondry, die Dreharbeiten in Los Angeles haben bereits begonnen.
"On Stranger Tides"
Johnny Depp will als Captain Jack Sparrow zum vierten Mal die sieben Weltmeere unsicher machen. "Pirates of the Caribbean: On Stranger Tides" soll 2011 in die US-Kinos kommen, berichtet der "Hollywood-Reporter". Ein deutscher Titel steht noch nicht fest. Auch den Regisseur des neuen Kapitels wollte Produktionsfirma Disney bisher nicht bekanntgeben. Depps charismatische Verkörperung von Captain Jack Sparrow hatte den ersten drei Filmen der Serie "Fluch der Karibik" zum Erfolg verholfen. Er habe seinen schwankenden Gang und sein Nuscheln von Rolling Stones-Gitarrist Keith Richards abgeschaut, hatte Depp in Interviews gesagt.
"True Grit"
Jeff Bridges ("Iron Man", "New York für Anfänger") muss sich für das Remake "True Grit" ("Der Marshal") unter der Regie der Coen-Brüder an einer Legende messen. Vor ihm hatte nämlich John Wayne die Hauptrolle des einäugigen, trunksüchtigen Marshalls Rooster Cogburn - und gewann 1969 einen Oscar dafür. Die Geschichte basiert auf dem gleichnamigen Roman von Charles Portis und erzählt, wie der heruntergekommene Cogburn sich mit einer 14-Jährigen auf die Suche nach den Mördern ihres Vaters macht. Mit Joel und Ethan Coen ("No Country for Old Men") hatte Bridges mit "Der Big Lebowski" 1998 zuletzt einen Kultklassiker gedreht.
"Gunslinger"
Schauspieler Josh Hartnett (31, "August") schwört in dem Thriller "Gunslinger" den Mördern seiner Eltern ewige Rache. In einem schneebedeckten Amerika nach einer Katastrophe macht er sich zusammen mit seinem Bruder auf die Suche nach den Killern. "Die Geschichte wirft einen alarmierenden Blick darauf, was passieren kann, wenn die Gesetzlosigkeit des Wilden Westens wieder existieren würde - nur mit besseren Waffen", sagte Co-Produzent Mark Williams zu "Variety". Regie übernimmt Chris Nahon ("Das Imperium der Wölfe"). Die Dreharbeiten starten Anfang des Jahres in Kanada.
"The Conspirator"
Mit dem Attentat auf US-Präsident Abraham Lincoln beschäftigt sich Robert Redford ("Von Lämmern und Löwen") in dem Drama "The Conspirator". Im Mittelpunkt steht Robin Wright Penn ("State of Play - Stand der Dinge") als Mary Surratt, die einzige Frau in dem Kreis der Verschwörer. Als ihr Gegenspieler fungiert der Anwalt Frederick Aiken (James McAvoy, "Abbitte"), ein idealistischer junger Kriegsheld, der zunächst widerstrebend ihre Verteidigung übernimmt. Im Laufe des Prozesses kommt er jedoch zu der Überzeugung, dass Surratt unschuldig ist. Redford übernimmt auch die Produktion des historischen Streifens, berichtet "Variety". Der Film soll so authentisch wie möglich werden. Deshalb wurden als Berater Pulitzer Prize-Gewinner James Alan McPherson sowie Lincoln-Spezialisten Thomas Turner und der Armee-Historiker Colonel Fred Borch angeheuert. (APA)