Im Fall jener 33-jährigen Wienerin, die am 5. August tot im Bett ihres Lebensgefährten in Wien-Leopoldstadt aufgefunden worden ist, ist der Lebensgefährte (39) bereits am vergangenen Donnerstag auf Antrag der Staatsanwaltschaft aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Dringender Tatverdacht sei nicht mehr gegeben, erklärte Staatsanwaltschaftssprecher Gerhard Jarosch am Montag, nachdem an diesem Tag der Termin für die zweite Haftprüfung gewesen wäre.

Der Mann hatte in den Morgenstunden des 5. August die Exekutive alarmiert und angegeben, er sei neben seiner toten Freundin erwacht. Die Frau wies Verletzungen am Hinterkopf auf, die von Stürzen oder Schlägen verursacht worden sein könnten. Ein vorläufiges medizinisches Gutachten deckt sich laut Jarosch mit der Unfallversion. Nach Angaben des 39-Jährigen soll die Frau am Vorabend Alkohol und Tabletten zu sich genommen haben; er selbst nur Schlaftabletten. In der Wohnung befindet sich eine Stufe, über die die 33-Jährige gestürzt sein könnte.
 (APA)