Der eiskalte, in Geometrie und erstarrter Schönheit schwelgende Film umgeht die Falle des "Näherbringens" historischer Umstände , bleibt immer distanziert - als Erzähler über Geschichte wie als Filmkünstler, der seine Gestaltungsmittel allein zum Zweck des Fremdwerdens nützt. Kubricks Filme - und "Barry Lyndon" ganz besonders - sind Filme, die (wie von selbst) (und inmitten ihrer monumentalen Bildwelt) abstrakt zu denken beginnen.
TV-Tipps: Switchlist
Donnerstag: Barry Lyndon
20.45 bis 23.40 | Arte | FILM | GB 1973. Stanley Kubrick