Fiona Coleman, Leiterin Recruiting und Personalmarketing

Georg Westphal, Konzernpersonalchef Verbund

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Hochmotivierten TechnikerInnen mit einer fundierten Ausbildung und großem Interesse an der Energiewirtschaft stehen beim Verbund alle Türen offen.

Der Verbund stand stets für nachhaltige Entwicklung und Stabilität. Heute sind es neben diesen Schlüsselfaktoren auch die internationale Ausrichtung und die damit verbundenen Chancen, sich auf neuen Märkten zu profilieren, die den Verbund zu einem attraktiven Arbeitgeber machen.

Auf dem Weg zur Nummer Drei in Europa
Der Verbund ist Österreichs größter Stromerzeuger und –transporteur und darüber hinaus der viertgrößte Wasserkrafterzeuger sowie eines der profitabelsten Energieunternehmen Europas. Im neuen Jahrtausend hat der Konzern seinen Erfolgskurs eindrucksvoll fortgesetzt, binnen weniger Jahre gelang die Verdoppelung des Stromabsatzes und der Umsatzerlöse. 2008 erzielte der Verbund mit einem Jahresumsatz von 3,8 Mrd. Euro das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte. Neben dem Heimmarkt Österreich konzentriert sich das führende Elektrizitätsunternehmen Österreichs auf den Markt Deutschland – mit 1. September 2009 erwarb der Verbund 13 Wasserkraftwerke am bayerischen Inn – sowie auf die bestehenden Beteiligungen in Frankreich, Italien und der Türkei. Strategische Vision: der Aufstieg zu Europas drittgrößtem Wasserkraftkonzern, der vorausgeht und neue, innovative Wege aufzeigt. International ist das Unternehmen in insgesamt mehr als 20 Ländern in der Erzeugung und im Handel von Strom tätig und baut auch seine Rolle als international agierender Wasserkraftkonzern kontinuierlich aus. Als Initiator der Plattform Austrian Mobile Power will der Verbund an vorderster Front mitarbeiten und als innovativer Vorreiter Chancen für die Zukunft früh erkennen.

Erfolgsfaktor Mitarbeiter
Mit 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist das Unternehmen Verbund ein leistungsstarker und international anerkannter Partner der Wirtschaft. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind einer der wichtigsten Faktoren für den Unternehmenserfolg. Nicht zuletzt deshalb setzt man auf systematische Personalentwicklung und ein umfangreiches Bildungsprogramm als zentralen Bestandteil der Personalstrategie. Beste Qualifikation, persönliches Engagement und Identifikation mit den Unternehmenszielen und -grundsätzen zeichnen das Verbund-Team aus. Da der Verbund-Konzern europaweit wächst, ist man laufend auf der Suche nach neuen Teamplayern, vor allem im technischen Bereich. „Wir suchen mit Nachdruck gut ausgebildete Fachkräfte und haben eine breite Palette an technischen Jobs in einem sehr spannenden Arbeitsumfeld anzubieten“, so Fiona Coleman, Leiterin der Abteilung Recruiting und Personalmarketing. „Zwischen 2010 und 2020 erwarten wir durchschnittlich 100 Pensionierungen pro Jahr, die wir ersetzen müssen. Zur Sicherstellung und Weitergabe des know-hows muss rechtzeitig vorgesorgt werden.“ Sektoraffine Technikerinnen und Techniker, die auch an Karrieremöglichkeiten im Ausland interessiert sind, sind heute und in Zukunft gefragt.

Der Nachhaltigkeit verpflichtet
Der österreichische Stromverbrauch beträgt etwa 70.000 Millionen kWh. Rund 40 Prozent davon stammen aus Kraftwerken des Verbund-Konzerns. Bei der Stromerzeugung legt der Verbund großen Wert auf Nachhaltigkeit. So stammen rund 90 Prozent des erzeugten Stroms aus Wasserkraft. Der Verbund verfügt in Österreich über 108 Wasser-, drei Wärmekraftwerke und drei Windparks, dazu kommen 13 Wasserkraftwerke am bayerischen Inn. In Spanien betreibt der Verbund überdies zwei Photovoltaik-Kraftwerke. Weitere 29 Wasserkraftprojekte sind in Österreich in Entwicklung, das Gas-Kombi-Kraftwerk Mellach in der Steiermark ist in Bau und wird 2012 fertig gestellt. Der Stromtransport des Verbund erfolgt über die unabhängige Netzgesellschaft VERBUND-Austrian Power Grid AG. Sie betreibt das größte und leistungsfähigste Hochspannungsnetz Österreichs mit den Spannungsebenen 380-, 220- und 110-kV und wickelt die Betriebsführung, Instandhaltung, Planung und den Ausbau des Netzes ab. Der Stromhandel bildet innerhalb des Verbund-Konzerns die Schnittstelle zwischen Erzeugung, Vertrieb und Großhandelsmarkt und ist somit eine zentrale Drehscheibe. Seit Juli 2005 ist der Verbund auch im Stromdirektvertrieb am österreichischen Markt aktiv und beliefert derzeit knapp 200.000 Endkunden.


Kompetenz in und Begeisterung für Energie

Energie gilt als der Zukunftssektor der Wirtschaft aber auch der individuellen Karriere


Technisches Wissen alleine reicht heute nicht mehr aus. Gefragt sind wirtschaftliches Grundverständnis, Teamfähigkeit und Kenntnisse im Projektmanagement. Konzernpersonalchef Georg Westphal über das strategische Personalmanagement im Verbund.


Will man Karriere im Verbund machen, sollte man welche Voraussetzungen mitbringen?

Grundvoraussetzung ist ein Interesse an Energie und Energiewirtschaft oder zumindest eine gewisse Sektoraffinität. Fachliche Kompetenz, gute Zeugnisse und einschlägige Praktika zählen ebenfalls zu den Basics. Wir sehen es gerne, wenn sich Menschen schon aktiv mit dem Thema Energie auseinander gesetzt haben, bestenfalls auch schon über umfangreiche Praxiserfahrung verfügen. Besonders wichtig sind insbesondere im technischen Bereich Teamverständnis und bereichsübergreifendes Denken und Arbeiten. Im Verbund legen wir großen Wert auf Selbstorganisation und selbständiges Arbeiten. Denn wir verfolgen das Ziel, unseren neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern relativ rasch Projektverantwortlichkeit zu übertragen. Nicht zuletzt deshalb haben sich Fähigkeiten und Kenntnisse im Projektmanagement als ganz entscheidender Aspekt herauskristallisiert.

Worauf achten Sie beim Bewerbungsprozess zusätzlich?
Neben der fachlichen Kompetenz liegt unser Augenmerk auch darauf, dass neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unsere Teams passen. Exzellente Soft Skills, wie hohe Einsatzbereitschaft und Kommunikationsfreudigkeit sind neben Eigeninitiative und der Freude an neuen Herausforderungen deshalb ein Muss. Da wir auch international agieren, ist Englisch Grundvoraussetzung. Eine zusätzliche Fremdsprache wäre von Vorteil, vorzugsweise Französisch, Italienisch, Türkisch und andere südosteuropäische Sprachen, da wir in diesen Ländern verstärkt tätig sind. Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang interkulturelles Verständnis und die Bereitschaft, im In- und Ausland mobil zu sein.

Stichwort interkulturelles Verständnis. Warum ist dieser Bereich gerade für den Verbund entscheidend?

Unsere Projektleiter müssen es verstehen, Akzeptanz für nicht immer einfache Projekte zu schaffen. Dazu braucht es Einfühlungsvermögen – eben auch in andere Kulturen und Denkweisen – und ein gewisses Grundauftreten.

Aus welchem fachlichen Bereich sollten potenzielle Bewerberinnen und Bewerber kommen?
Der Verbund hat eine sehr breite Palette an technischen Jobs anzubieten. Aktuell suchen wir vor allem Absolventinnen und Absolventen der Studienzweige Elektrotechnik, Maschinenbau, Bauingenieurwesen, Wirtschaftsingenieurwesen, Mathematik, Wasserwirtschaft und Kulturtechnik, aber auch (Wirtschafts)informatiker.

Know-how im eigenen Unternehmen zu sammeln ist eine Sache. Wie gibt der Verbund intern aber sein Wissen weiter und wie fördert er den Wissenszuwachs?
Wir haben außerordentlich viel know-how im Haus konzentriert und erwarten uns, dass sich neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses know-how auch abholen. Es gibt wenige Unternehmen in Europa, wo man so geballtes Wissen aufsaugen kann. Unsere jungen Techniker haben nicht zuletzt durch flache Hierarchien einen raschen Zugang zu den erfahrenen Kollegen, die ihrerseits begierig sind, ihr Wissen weiter zu geben. Im Bereich Aus- und Weiterbildung gehört der Verbund zu den Top-Unternehmen in Österreich, wir nehmen dafür viel Zeit und Geld in die Hand. Der Verbund unterhält ein eigenes Meisterprogramm, Programme für neue Mitarbeiter, Traineeprogramme, Führungskräfteentwicklungsprogramme uvm.

Frauenförderung ist ebenfalls ein großes Thema.
Absolut. Wir würden es gerne sehen, wenn sich mehr Technikerinnen bei uns bewerben würden, Frauen verbessern nachweislich die Struktur in den Teams. Aus diesem Grund ist der Verbund auf allen Fronten aktiv, sei es durch das spezielle Frauenstipendium an der TU, das wir gemeinsam mit der TU Wien im Jahr 2009 erstmals vergeben haben, den Töchtertag oder auch im Rahmen unserer Lehrlingsausbildung, wo wir derzeit acht weibliche Lehrlinge ausbilden.

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