Wien - Die unsportlichen Vorfälle während der Zweitrundenspiele des ÖFB-Fußball-Cups (18./19./20. September) haben nun auch sportrechtliche Folgen nach sich gezogen. Wie der ÖFB am Freitag bekanntgab, wurde das Spiel des GAK gegen FC Lustenau (abgebrochen beim Stand von 0:2) aufgrund des Platzsturms von rund 20 GAK-Fans mit 3:0 für die Vorarlberger strafverifiziert. Drei weitere Teams, der LASK, Kottingbrunn und Blau-Weiß Linz wurden mit Geldstrafen belegt.
Gegen den GAK wurde zudem eine unbefristete Platzsperre des Trainingszentrums Weinzödl für alle zukünftigen Begegnungen der Grazer im Rahmen des ÖFB-Cups ausgesprochen. Weiters wurde über den GAK wegen mangelhafter Sicherheitsvorkehrungen und Verschulden eines Spielabbruchs eine Geldstrafe in der Höhe von 7.500 Euro verhängt.
Der LASK, der in Kottingbrunn 3:1 siegte, wurde wegen "Störung der Ruhe und Ordnung" zu einer Strafe von 5.000 Euro verurteilt, unter anderem war aus dem Fansektor der Linzer der Kopf eines Keramik-Gartenzwergs auf Kottingbrunn-Goalie Knotzer geworfen worden. Die Gastgeber wiederum müssen wegen mangelhafter Sicherheitsvorkehrungen 1.000 Euro berappen.
Blau-Weiß Linz (5:4 i.E. gegen Austria Wiens Amateure) wurde wegen mangelhafter Sicherheitsvorkehrungen zu einer Strafe von 500 Euro (bzw. 1.000 Euro auf Bewährung/12 Monate) verurteilt. Wattens (0:1 gegen Sturm Graz) kam mit einer auf Strafe von 2.000 Euro auf Bewährung davon. (APA)