Sölden/Innsbruck - Die Veranstalter des alpinen Ski-Weltcup-Openings in Sölden (24./25. Oktober) dürften kommende Woche bereits deutlich zuversichtlicher in die nahe Zukunft blicken. Denn auch das Tiroler Ötztal wird vom bevorstehenden Temperatursturz betroffen sein, auch Neuschnee soll über 2.000 m ausreichend fallen. Bisher hatte der "Altweibersommer" mit außergewöhnlich hohen Oktober-Temperaturen aufgewartet und eine Präparierung des Gletscher-Rennhanges unmöglich gemacht.

Die Organisatoren für die beiden Ski-Weltcup-Rennen am 24. (Damen) und 25. (Herren) Oktober, mit denen traditionell der Alpin-Winter eingeläutet wird, benötigen nur drei oder vier kalte Tage, um auf dem Rettenbachferner die Rennpiste zu präparieren. Und die werden sie, so scheint es zumindest, auch bekommen.

Auch die ZAMG-Regionalstelle für Tirol und Vorarlberg in Innsbruck bestätigte am Donnerstag den bevorstehenden "Wintereinbruch". "Der Haupt-Niederschlag wird demnach zunächst am Samstag und in der Nacht auf Sonntag kommen. "Es bleibt aber kälter und auch weitere Schneefälle wird es geben", sagte die Meteorologin Susi Lentner. Hautverantwortlich dafür ist eine Nordströmung mit Polarluft, vor allem die Alpennordseite wird auch mehr Schnee abbekommen. Das Ötztal liegt zwar im Alpenhauptkamm, dennoch verkündeten die Söldener angesichts der Wetterprognosen schon am Donnerstag auf ihrer Homepage zuversichtlich: "Der Weltcup ist gesichert!" (APA)