Khar/Pakistan - Pakistanische Kampfflugzeuge haben am Montag in einer Stammesregion im Nordwesten des Landes mutmaßliche Verstecke von Extremisten bombardiert. Dabei wurden nach Angaben eines örtlichen Regierungssprechers 13 Menschen getötet und neun verletzt. In der betroffenen Region Bajur hatten die pakistanischen Streitkräfte eine sechsmonatige Offensive geführt, die im Februar beendet wurde. Damals erklärten die Behörden die Taliban dort für besiegt.

Anschlag vor Verwaltungsgebäude

In der größten Stadt der Region, Khar, detonierte am Montag eine ferngezündete Bombe vor einem Verwaltungsgebäude. Dabei wurde ein Passant verletzt. Zehn Stammesälteste wurden Regierungsangaben zufolge nach einem Treffen entführt, in dem über die Bildung einer Bürgerwehr zum Schutz gegen die Taliban beraten wurde. Hinter der Entführung werden Extremisten vermutet. (APA/AP)