Die Wirtschaftskrise ist auch ein Thema der kommenden Bio Europe 2009 von 2. bis 4. November in Wien, der weltgrößten Partnering-Veranstaltung für Life-Science-Unternehmen. Carola Schropp von der veranstaltenden EBD Group erzählte kürzlich von Geldsorgen mittelständischer US-amerikanischer Biotech-Unternehmen. Alexander von Gabain, Chief Science Officer des Wiener Unternehmens Intercell, sah einen konservativeren Umgang mit Investitionen in Biotech-Firmen. Alles in allem sei die Pharma- und die Life-Science-Branche aber nicht so stark von der Krise betroffen, "weil ein neues Krebsmittel auch in schwierigen Zeiten dringend benötigt wird".
Die Bio Europe findet erstmals in Wien und auch erstmals außerhalb Deutschlands statt. Rolf Werner vom Pharmakonzern Boeringer Ingelheim, der das Institut für Molekulare Pathologie IMP in Wien finanziert, hofft schon jetzt, dass es ein nächstes Mal geben wird. Carola Schropp dazu: "Wenn wir wieder eingeladen werden ..." Die Arbeitsgemeinschaft Life Science Austria Vienna Region, die die erste Austragung initiierte, dürfte da keine Einwände haben. (pi/DER STANDARD, Printausgabe, 14.10.2009)