MacBook in neuem Polycarbonat-Unibody-Gehäuse

Foto: Apple

Die neuen iMacs mit 21,5- und 27-Zoll-Breitbild-Display bieten einen Betrachtungwinkel von 178 Grad.

Foto: Apple

Gleich Optik, aber bessere Ausstattung: der Mac Mini ist als Server-Version erhältlich

Foto: Apple

Die Magic Mouse hat nun keine Tasten mehr ...

Foto: Apple

... stattdessen wird die Multitouch-Oberfläche mit Fingerbewegungen bedient.

Foto: Apple

Gleich drei Mac-Reihen - das weiße MacBook, die iMacs und Mac Mini - hat Apple einer Verjüngungskur unterzogen. Daneben hat der Konzern auch die neue Magic Mouse vorgestellt, mit der Multitouch-Gesten nun auch auf den Desktops Einzug halten.

MacBook in neuem Gehäuse

Dem kleinen MacBook hat Apple neue Innereien und ein neues Gehäuse spendiert. Das Gehäuse ist zwar nach wie vor weiß, neu ist aber das Unibody-Design aus Polycarbonat, welches das Gerät mit 2,1 kg leichter und robuster macht. In dem Laptop mit 13-Zoll-Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung und 1280 x 800 Pixel Auflösung wurde nun auch das gläserne Multitouch-Trackpad der Pro-Reihe integriert. Die fix eingebaute Batterie soll bis zu sieben Stunden Laufzeit bieten. Für den Batterietausch werden 139 Euro berechnet.

Ausstattung

Als Prozessor kommt Intels Core 2 Duo-Chip mit 2,26 GHz zum Einsatz. In der Basiskonfiguration sind 2 GB DDR3-Arbeitsspeicher integriert, die auf 4 GB erweitert werden können. Statt der Festplatte mit 250 GB (5400 rpm) können auch Kapazitäten von 320 oder 500 GB gewählt werden. Zur weiteren Ausstattung gehört ein 8x SuperDrive-Laufwerk mit Double Layer-Unterstützung, AirPort Extreme WLAN (802.11n), Bluetooth und die iSight-Webcam. Als Grafiklösung kommt Nvidia GeForce 9400M zum Einsatz. Bei den Anschlüssen hat Apple einen Gigabit Ethernet Anschluss, zwei USB 2.0-Ports, einen Mini DisplayPort sowie optische und analoge Ein- und Ausgänge für Audio verbaut. Das MacBook kostet 899 Euro.

iMacs mit 27-Zoll-Display

Mit neuer Füllung und neuen Displays kommen die iMacs. Die All-In-One-Geräte sind nun statt dem 24-Zoll-Monitor mit Breitbilddisplays in den Größen 21,5 (1920 x 1080) und 27 Zoll (2560 x 1440) mit LED-Hintergrundbeleuchtung im 16:9-Format in einem nahtlosen Aluminium-Gehäuse erhältlich. Laut Apple bieten die Bildschirme einen maximalen Betrachtungswinkel von 178 Grad.

Quadcore

Im Inneren arbeiten je nach Modell Intels Core 2 Duo-Chip, ein Core i5 oder der Core i7 Quadcore-Prozessor. Modellabhängig ist auch die Grafiklösung - Apple bietet wahlweise eine Nvidia Geforce 9400M Grafikkarte oder ATI Radeon HD 4670 im 21,5-Zoll-iMac und ATI Radeon HD 4670 oder ATI Radeon HD 4850 im 27-Zoll-Gerät an. Der 4-GB-DDR3-Arbeitsspeicher kann mittels drei SO-DIMM-Slots auf bis zu 16 GB ausgebaut werden. Ebenfalls an Bord befinden sich eine Webcam, Mikrophon, eine Airport Extreme-Karte für den 802.11n-WLAN-Standard, Bluetooth, Gigabit Ethernet, vier USB-2.0-Anschlüsse, einen SD-Kartenlot und Firewire 800. Der kleinere iMac ist ab 1.009 Euro erhältlich, das 27-Zoll-Modell kostet ab 1.499 Euro.

Magic Mouse

Jeder iMac wird mit einer kabellosen Tastatur und der neuen Magic Mouse ausgeliefert. Sämtliche Tasten wurden durch eine Multitouch-Oberfläche am Mausrücken ersetzt. Bedient wird das Eingabegerät mit Fingerbewegungen. So ersetzt ein Fingertippen das Klicken der Maustaste (konfigurierbar für eine oder zwei Maustasten). Horizontales oder vertikales Streichen entspricht 360-Grad-Scrollen. Mit gedrückter Ctrl-Taste lässt sich am Bildschirm zoomen, indem man mit dem Finger auf- oder abwärts streicht. Um im Browser oder in der Foto-Sammlung vor- und rückwärts zu blättern muss mit zwei Fingern über den Mausrücken gestrichen werden. Die Maus funktioniert ab Mac OS X 10.5.8 und kostet separat 60 Euro.

Mac Mini Server

Lange Zeit haben Beobachter spekuliert, was mit dem Mac Mini passieren wird. Nun hat Apple dem kleinen Desktop-Rechner eine neue Bestimmung verliehen, die Nutzer, vor allem kleine Unternehmen schon länger entdeckt haben: als Server. Den kompakten Rechner gibt es nun wahlweise mit Mac OS X Snow Leopard und Snow Leopard Server.

Drei Mini-Modelle

Das Einstiegsgerät um 549 Euro ist jetzt mit einem Intel Core 2 Duo mit 2,26 GHz und 2 GB DDR3 RAM einer 160 GB großen Festplatte, fünf USB 2.0 Anschlüssen, FireWire 800, dem Nvidia Geforce 9400M Grafikprozessor und einem SuperDrive ausgestattet. Das größere Consumer-Modell um 749 Euro bietet einen Intel Core 2 Duo mit 2,53 GHz, 2 GB Arbeitsspeicher und eine größere 320 GB Festplatte. Die Server-Version mit Snow Leopard Server ist ebenfalls mit dem 2,53-GHz-Chip und 9400M-Nvidia-Grafik, allerdings mit 4 GB RAM und zwei 500-GB-Festplatten ausgestattet. Das Server-Modell kostet 949 Euro. (Birgit Riegler/ derStandard.at, 21.Oktober 2009)