Letzte Woche kündigte nun Stephen Colbert auf der Daily Show with Jon Stewart (der offensichtlich selbst und in dieser Runde auf eine Kandidatur verzichtet) an, er hätte sich "entschieden, offiziell zu überlegen, ob ich ankündige oder nicht". Auf seiner eigenen Show, die auf Comedy Central gleich nach der Daily Show läuft, gab er es dann bekannt: "Nach nahezu 15 Minuten innerer Einkehr (soul-searching) habe ich den Ruf vernommen". Und zwar werde er sowohl als Republikaner als auch als Demokrat in seinem Heimatstaat South Carolina für die Präsidentschaft antreten.

Was ist die logische Folge einer solchen Entscheidung? Natürlich, eine Umfrage. Wobei Rasmussen zu folgendem Ergebnis kam: Sollten Hillary und Rudy Giuliani die offiziellen Kandidaten sein, würde Colbert als Unabhängiger 13 Prozent der Stimmen erreichen. Und noch mehr, sollte Fred Thompson der republikanische Kandidat sein.