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Wien - Die Pläne der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) für die Errichtung einer Galerie der Forschung in Wien sind mittlerweile rund sieben Jahre alt, doch nun sind offenbar auch die letzten bürokratischen Hürden beseitigt. "Endlich können jetzt die Bauarbeiten beginnen, nachdem auf Wunsch des Bauherrn, des Wirtschaftsministeriums, einige gravierende Planungsänderungen die Zustimmung aller befassten Behörden erhalten haben", teilte ÖAW-Präsident Werner Welzig mit.

Die Galerie soll in der neu renovierten Alten Aula im alten Universitätsviertel in Wien-Innere Stadt entstehen. Das Gebäude Bäckerstraße/Wollzeile stammt aus dem frühen 17. Jahrhundert, der Schau steht darin eine Nutzfläche von 3.600 Quadratmetern zur Verfügung.

Geschichte und Gegenwart

In einem historischen Teil der Schau sollen anhand berühmter österreichischer Forscher aus dem 19. und 20. Jahrhundert große Forschungsleistungen präsentiert werden. Aber auch aktuelle Arbeiten heimischer Wissenschafter von Universitäten, außeruniversitärer Forschungseinrichtungen, der ÖAW und der Industrie werden vorgestellt.

Welzig teilte weiters mit, dass der ehemalige Sektionschef im Bildungsministerium, Raoul Kneucker, die Galerie der Forschung als geschäftsführender Direktor leiten werde. Auch ein Co-Direktor, der für die Programmkonzeption sowie für die künstlerische und didaktische Gestaltung verantwortlich sein soll, wird bestellt. Ein internationales Symposium im kommenden September soll helfen, die geeignetste Person auszuwählen. (APA)