Algier - Islamistische Terroristen haben bei zwei Überfällen in Algerien mindestens zwölf Menschen umgebracht. Nach einem Bericht der Tageszeitung "Le Matin" vom Samstag wurden in einem Dorf bei Relizane, etwa 300 Kilometer westlich der Hauptstadt Algier, acht Menschen erschossen oder erstochen. Sieben gehörten einer Familie an. In Blida, rund 50 Kilometer westlich von Algier, wurde auf dem Lande eine vierköpfige Familie getötet, berichtete "Le Soir d'Algerie".

Islamistische Terroristen bekämpfen die Versöhnungspolitik von Staatspräsident Abdelaziz Bouteflika. In der Nacht auf Donnerstag waren in einem südlichen Vorort der Hauptstadt Algier neun Menschen getötet worden. (APA/dpa)