Bild nicht mehr verfügbar.

Löschversuche im Süden Iraks

Foto: REUTERS/ANGUS MACSWAN

Manama - An den irakischen Ölfeldern im Süden des Landes ist nach Einschätzung von Experten seit Kriegsbeginn bisher nur geringer Schaden entstanden. Es sei zu erwarten, dass die mindestens fünf noch brennenden Ölquellen in der Region im Lauf der kommenden Woche gelöscht würden, schrieb das Wirtschaftsmagazin "MEES" (Montagausgabe) in Bahrain.

Wiederaufnahme der Förderung kann noch dauern

Bis dort nach einem Ende des Kriegs die Förderung wieder aufgenommen werden könne, könnten jedoch Wochen oder Monate vergehen. Im Südirak sei lediglich das wichtige Ölfeld Rumeila nahe der Grenze zu Kuwait sichtbar beschädigt worden, hieß es in dem Artikel. Dort könne die Produktion nach Kriegsende innerhalb von drei bis vier Wochen wieder beginnen. Besorgnis erregend sei die Lage allerdings an den kleineren Ölfeldern in der Umgebung der nordirakischen Stadt Kirkuk. Hinweise auf heftige Kämpfe in dem Gebiet ließen weitere Schäden befürchten.

Zeitweise standen allein in Rumeila sieben Ölquellen in Flammen. Ein britischer Militärsprecher erklärte, eine vollständige Instandsetzung werde etwa drei Monate dauern und eine Milliarde Dollar (932 Mill. Euro) kosten. (APA,ag.)