Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: APA/EPA/Rousseau

Bagdad/London - Der irakische Präsident Saddam Hussein hat nach einem Bericht des staatlichen Fernsehens die Beerdigung getöteter alliierter Soldaten im Irak angeordnet. Die Soldaten sollten gemäß ihrem religiösen Ritus bestattet werden, berichtete der Sender am Samstag. Der Minister für religiöse Angelegenheiten, Abdel Monem Ahmed Saleh, habe bestätigt, dass die Bestattung in Zusammenarbeit mit Vertretern der jeweiligen religiösen Gemeinden im Irak erfolgen werde. Im Irak gibt es knapp eine Million Christen.

Die Leichen von zehn im Irakkrieg getöteten britischen Soldaten trafen unterdessen an Bord einer Transportmaschine auf dem Luftwaffenstützpunkt Brize Norton in Westengland an. An einer Zeremonie zu ihren Ehren nahmen unter anderen Verteidigungsminister Geoff Hoon und Prinz Andrew, der zweite Sohn von Königin Elizabeth II., teil. Acht Soldaten waren beim Absturz eines Transporthubschraubers in Kuwait ums Leben gekommen. Die anderen beiden wurden getötet, als ihr Tornado-Kampfjet versehentlich von einer US-Abfangrakete getroffen wurde. Insgesamt wurden bisher 23 britische Soldaten seit Beginn des Kriegs getötet, vier davon im Kampf. (APA)