Wien - Die Aktienanalysten heimischer Großbanken erwarten für die am kommenden Dienstag am Programm stehenden Neunmonatszahlen des österreichischen Stromkonzerns Verbund einstellige Verluste beim Umsatz und Ergebnis.

Im Schnitt sehen die Experten der Erste Group, der Raiffeisen Centrobank (RCB) und der UniCredit einen Umsatz von 2.559,0 Mio. Euro (minus 2,9 Prozent) im Vergleich zu 2.637,2 Mio. im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) soll um 4,1 Prozent von 1.018,5 Mio. auf durchschnittlich 977,2 Mio. Euro abfallen, das Betriebsergebnis (EBIT) um 9,4 Prozent von 885,3 auf 834,0 Mio. Euro. Den Nettogewinn erwarten die Analysten im Mittel mit einem Abschlag um 9,4 Prozent von 602,5 auf 546,0 Mio. Euro.

Die Erste-Group-Wertpapierexperten sehen die Anlageempfehlung für die Aktien des Verbund mit "Akkumulieren" bei einem Kursziel von 41 Euro. RCB-Analystin Teresa Schinwald nennt als Anlagevotum die Einschätzung "Halten" bei einem Kursziel von 36 Euro. (APA)