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APA-FOTO: EXPA/Jürgen Feichter

Wien- Nachdem an der Landwirtschaftliche Lehranstalt in Lienz insgesamt 27 Personen an der neuen A(H1N1)-Influenza erkrankt waren, wurde die Sperre der Schule bis inklusive 3. November beschlossen. Diese präventive Maßnahme soll Unruhe und weitere Ansteckungen vermeiden, hieß es seitens des Landes Tirol.

Drei bestätigte "Schweinegrippe-Erkrankungen"

Von den drei bestätigten "Schweinegrippe-Erkrankungen" seien zwei Schüler, sowie ein Angestellter des Küchenpersonals. Die Erkrankung habe bei allen Betroffenen einen "milden Verlauf". Vorerst wurden aus dem Umfeld der Schule in Osttirol auch keine weiteren Fälle von Schweinegrippe-Erkrankungen gemeldet.

Informationsblätter verteilt

An die 240 der insgesamt 286 Schüler wurden Informationsblätter zu Krankheitsverlauf und Maßnahmen, um sich vor einer Ansteckung zu schützen, verteilt. Zudem wurde erneut empfohlen, dass sich neben den Schülern auch das Schulpersonal und pflegende Angehörige impfen lassen sollen. Bis jetzt hätte es kaum Anrufe und besondere Anfragen besorgter Eltern gegeben.

Leichte Verbreitung

Am Dienstag wurde der Schulbetrieb noch völlig normal abgehalten. Die Maßnahme wurde auch beschlossen, da eine Verbreitung der Schweinegrippe durch die Erkrankung des Küchenbediensteten nicht auf einzelne Klassen eingeschränkt werden könne. Der Angestellte habe das Virus theoretisch an der ganzen Schule verbreiten können. Es gebe außerdem ein Internat. Dadurch hätten Schüler unterschiedlicher Altersgruppen ständigen Kontakt.(APA)