St. Gallen - Die 14. Runde der Schweizer Fußball-Liga ist am Mittwochabend in Zürich und St. Gallen von schweren Ausschreitungen rivalisierender Anhänger begleitet worden. Nach den Spielen zwischen Meister FC Zürich und dem FC Basel (2:2) sowie dem Aufsteiger FC St. Gallen und Grasshoppers Zürich (1:0) musste jeweils die Polizei eingreifen.

In Zürich wurden 13 Personen im Alter zwischen 18 und 27 Jahren verhaftet, darunter befand sich ein 25-jähriger Schweizer, der einen Beamten durch Fußtritte am Kopf verletzt hatte. Der Polizist wurde mit Prellungen und Schürfwunden in ein Spital gebracht. Die Exekutive musste Wasserwerfer, Gummigeschoße und Reizgas einsetzten.

In St. Gallen meldete die Polizei, dass sie gegen acht Randalierer Strafverfahren eingeleitet habe und sich drei Menschen, darunter eine Polizistin, verletzt hätten. Auch in der Ostschweiz waren die Ordnungshüter gezwungen, gegen die Steine werfenden sowie Rauch- und Leuchtraketen abfeuernden Radaubrüder Gummischrot und Pfefferspray einzusetzen. (APA)