Aber auch sonst wurde in den letzten Monaten eifrig am VMware-Kern gefeilt, etwas wovon beide Lösungen profitieren. So sollen nun etwa Anwendungen erheblich schneller starten, außerdem soll das Aufwachen aus dem Schlafzustand nun gut doppelt so flott von statten gehen. Als Draufgabe wurde auch der Speicherverbrauch von virtuellen Maschinen mit Windows Vista / 7 erheblich gesenkt.
Trickreich
Der bisher schon recht mächtigen Snapshot-Funktion, mit der sich der aktuelle Stand einer virtuellen Machine festhalten und später wieder aufrufen lässt, hat man ebenfalls neue Tricks beigebracht: Mit AutoProtect lassen sich automatische Snapshots von einzelnen VMs anlegen, wie oft dies passiert, und wie viele davon abgelagert bleiben, lässt sich frei festlegen. Dass dabei nicht die Festplatte überquillt und das ganze System zum erliegen kommt, liegt daran, dass VMware platzsparend immer nur die Unterschiede zum vorherigen Snapshot festhält.
Aufzeichnung
Da sich die VMware Workstation primär an EntwicklerInnen und TesterInnen richtet, gibt es hier auch einige Funktionen, auf die man bei Fusion verzichtet. So hat man etwa eines der mächtigsten Features, Record and Replay, spürbar beschleunigt. Über dieses Feature können Abläufe in einer VM im Nachhinein Schritt für Schritt nachvollzogen werden - perfekt für das Debuggen von fehlerhafter Software. Solche Aufzeichnung lassen sich nun außerdem einfach mit anderen teilen.
Entwicklung und Sicherheit
Neu ist ebenfalls die Integration mit weiteren Entwicklungsumgebungen, konkret mit den SpringSource Tools Suite und dem Eclipse IDE für Java & C/C++. Aus einer Sicherheitsperspektive sehr interessant: Virtuelle Maschinen können jetzt verschlüsselt abgespeichert werden, dazu kommt 256-Bit-AES zum Einsatz.