Tokio - Bei Japans größtem Mobilfunkbetreiber NTT DoCoMo hat im ersten Geschäftshalbjahr wegen der schwachen Handy-Nachfrage weniger Geld in der Kasse geklingelt als im Vorjahr. Wie der Konzern am Freitag meldete, verringerte sich der Nettogewinn zwischen April und September im Jahresvergleich um 17,9 Prozent auf 284,7 Mrd. Yen (2,11 Mrd. Euro). Der Umsatz sank um 5,4 Prozent auf 2,15 Bill. Yen. Der Absatz von Handys verringerte sich in dem Zeitraum deutlich um 14,2 Prozent auf rund 8,8 Mio. Geräte.

Im vergangenen Geschäftsjahr hatten DoCoMo und seine Mitbewerber von neuen Verkaufsprogrammen für Handys profitiert. Das neue Geschäftsmodell hat Nutzer ermuntert, weniger häufig das Modell zu wechseln angesichts höherer Gerätekosten bei niedrigeren Telefongebühren. Die Nachwirkungen dieser Maßnahmen machten sich nun im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahr spürbar. Für das noch bis zum 31. März 2010 laufende Geschäftsjahr erwartet NTT DoCoMo einen Nettogewinn von 493 Mrd. Yen, ein Plus von 4,5 Prozent. Der Umsatz soll um 3,9 Prozent auf 4,28 Bill. Yen zurückgehen. (APA)