Mailand - Inter Mailand ist derzeit das Maß der Dinge in der italienischen Fußball-Meisterschaft. Der Titelverteidiger (25 Punkte) führt nach zehn Runden die Tabelle der Serie A vor Juventus Turin (21) und Sampdoria Genua (20) souverän an und peilt am Sonntag gegen Nachzügler Livorno bereits den fünften Liga-Sieg in Folge an.
Inter hat am Donnerstagabend beim 5:3 nach 4:0-Führung gegen Palermo überzeugt, am Sonntag wird aber voraussichtlich Samuel Eto'o ausfallen. Der Stürmerstar erlitt gegen Palermo eine Fußverletzung. Damit könnte Österreichs Talent Marko Arnautovic, der noch auf sein Meisterschaftsdebüt für Inter wartet, wieder Berücksichtigung im Kader von Trainer Jose Mourinho finden.
In Turin kommt es am Samstag zwischen Juventus und SSC Napoli zum Aufeinandertreffen zweier Österreicher-Clubs, aber wohl zu keinem Österreicher-Duell: Juve-Torhüter Alexander Manninger wird wohl wieder auf der Ersatzbank Platz nehmen, Napoli-Stürmer Erwin Hoffer droht wie schon zuletzt nur ein Platz auf der Tribüne. Juve hat sich am Mittwoch mit einem 5:1 über Sampdoria souverän Platz zwei in der Tabelle geholt und strotzt vor Selbstvertrauen. "Gegen Sampdoria ist bei uns nicht nur der Funke übergesprungen, das war wie eine Atombomben-Explosion", meinte Torhüter Gianluigi Buffon martialisch.
Einziger österreichischer Fixstarter wird am Wochenende wie üblich Görgy Garics sein, der mit Atalanta Bergamo in Cagliari zu Gast ist. (APA/Reuters)