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T-Mobile Austria Chef Robert Chvatal. Selbst ein iPhone-Nutzer

Foto: APA

T-Mobile stellte am Donnerstag sein Rezept für das diesjährige Weihnachtsgeschäft vor. Keine Kampftarife, sondern das Iphone und andere Smartphones sollen dem zweitgrößten heimischen Mobilfunker Kunden bescheren. „Die Preise sind in Österreich bereits am Boden", so T-Mobile-Chef Robert Chvatal. 

Ab 1 Euro

Dementsprechend gibt es das iPhone  ab Freitag ab 1 Euro samt dazugehörigen Tarif. Auch 30 Prozent der Neukunden haben im vergangenen Jahr ein Apple-Handy gewählt. Chvatal betonte allerdings, dass T-Mobile weiter auch an Android-Handys glaubt. Und er betont, dass bald „coole Google-Handys kommen".

Facebook

Der Netzbetreiber stellte auch eine Studie über die Nutzung von Smartphones vor. Die Mehrheit der Befragten nutzen ein iPhone, gefolgt von Nokia- und Blackberry-Geräten. Sie nutzen ihr Handy hauptsächlich zum Surfen im Internet. Gefolgt von Mail, Musik und GPS. Die beliebteste Anwendung ist Facebook.

Kunden

Bezüglich dem bisherigem Geschäftsverlauf von T-Mobile zeigte sich Chvatal zufrieden. Der Mobilfunkanbieter musste in den ersten neun Monaten des heurigen Jahres einen leichten Umsatzrückgang verkraften, konnte das Ergebnis aber stabil halten. Von Jänner bis September wurde 2009 ein Umsatz von 782 Mio. Euro erzielt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres waren es 815 Mio. Euro.

Im dritten Quartal wurde ein Umsatz von 260 Mio. Euro (2008: 271 Mio. Euro) erzielt. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) lag in den ersten drei Quartalen heuer bei 205 Mio. Euro und blieb damit trotz Wirtschaftskrise stabil. Im dritten Quartal konnte das Ebitda sogar von 64 auf 82 Mio. Euro gesteigert werden. Bei der Zahl der Kunden (gerechnet nach Sim-Karten) wurde ein Plus von 54.000 auf 3,387 Millionen registriert.

Das Netz und Probleme

Angesprochen auf die Netzprobleme, die in den letzten Wochen Kunden verärgerten meinte er, dass es Probleme mit UMTS-Hardware gab. 2010 will T-Mobile rund 100 Millionen in den Ausbau seines Netzes investieren. „In zusätzliche Kapazitäten, nicht in weiße Flecken." Gleichzeitig will er mit andern Mobilfunkern zusammenarbeiten, da sich vier UMTS-Netze in Österreich nicht rechnen.
Derzeit verfügen die Mobilkom und 3 über eine größere UMTS-Abdeckung als T-Mobile. (sum)