In einer Aussendung zieht das Open Source Business-Unternehmen it-novum eine positive Bilnaz seines ersten Jahres in Österreich. Anfang Oktober 2008 eröffnete die Firma seine erste Auslandsniederlassung in Wien. Das Resüme fällt sehr positiv aus. "Die Niederlassung hat sich bestens etabliert, hat namhafte Kunden für sich gewonnen und ist auf Basis des auch in den nächsten Jahren noch sehr großen Marktpotenzials auch künftig auf Wachstumskurs", so die Aussendung.

Osteuropa-Erweiterung geplant

Die Erweiterung der Marktpräsenz auf Osteuropa - beginnend mit der Slowakei und Tschechien - ist geplant, zunächst wird aber eine Niederlassung in Zürich eröffnet. "Unsere Einschätzung des Wachstumspotenzials in Österreich und die Entscheidung für eine Niederlassung in Wien, auch mit Blick auf Osteuropa, haben sich als richtig erwiesen", so Michael Kienle, Geschäftsführer der aus dem deutschen Fulda stammenden it-novum GmbH.

Vier Mitarbeiter in Österreich

it-novum Österreich beschäftigt mittlerweile vier Mitarbeiter, in Deutschland arbeiten knapp 60 für das zur börsenotierten KAP AG gehörende Unternehmen. Kienle: "2010 planen wir die Aufnahme weiterer Mitarbeiter - auch in Österreich." Innerhalb der letzten zwölf Monate ist es it-novum aber auch gelungen, namhafte Kunden wie RHI, die Mayr-Melnhof Karton AG, den ÖAMTC, die Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien sowie die Rechtsanwaltskanzlei Wolf Theiss von sich und den Vorteilen von Open Source zu überzeugen. "Wir arbeiten für unsere Kunden individuelle Lösungen nach dem Best-Source-Ansatz aus und verknüpfen die klassischen proprietären Systeme mit Open Source. Damit bieten unsere Lösungen höchste Flexibilität und Produktintegrationsfähigkeit zu niedrigen Kosten und mit geringer Einführungsdauer", so Michael Kalaus, Regional Manager Austria & Eastern Europe it-novum.

Österreich: Open Source Markt mit Potenzial

Laut den jüngsten Prognosen von IDC werden bis zum Jahr 2013 weltweit die Einnahmen im Bereich Open Source auf 8,1 Milliarden US Dollar steigen, so die Aussendung. "Pro Jahr wächst der Open Source Markt im Schnitt um 22,4 Prozent, während für den IT-Markt im gesamten lediglich Wachstumsraten von 2,3 Prozent für 2010 vorausgesagt werden. Auch in Österreich ist die Nachfrage nach Open Source Lösungen ungebremst hoch - die Wirtschaftskrise und die damit einhergehenden Kosten- und Flexibilitätsanforderungen in den IT-Abteilungen haben diesen Trend zudem verstärkt."

Inftrastruktur und Betriebssysteme

Kienle: "In Österreich ist Open Source in den Bereichen Infrastruktur und Betriebssysteme weitgehend etabliert, allerdings stößt man derweilen noch auf Bedenken bei Applikationen und Geschäftsanwendungen. Das wird sich in den nächsten zwei bis drei Jahren stark verändern. Mit unserem Engagement in Österreich wollen wir diesen Trend mitgestalten."(red)